Trierischer Volksfreund

vom 04. November 2008

Das Peter-Wust-Gymnasium feiert sein 60-jähriges Bestehen. Die dritte Veranstaltung im Rahmen des Festjahres war eine Konzertmatinee in der Wittlicher Synagoge, die von Lehrern und Schülern mit Gesangs- und Instrumentalstücken gestaltet wurde.

Wittlich. (fsc) Das Peter-Wust-Gymnasium gibt es bereits 60 Jahre. Aber um den musikalischen Nachwuchs braucht es sich keine Gedanken zu machen angesichts der Leistungen, die es auf der Festveranstaltung zu hören gab.

Schulleiter Michael Forster hatte nicht zu viel versprochen, als er ankündigte, dass "die Akteure sich intensiv und engagiert vorbereitet hätten". Davon konnten sich die Zuhörer bereits zu Beginn bei Claudia Monzel überzeugen, die am Flügel Werke von Bach und Ginastera eindrucksvoll interpretierte.
Viel Abwechslung gab es dann bei Jonathan Zelter am Akkordeon und am Keyboard: Sein Repertoire reichte vom Türkischen Marsch bis zu George Weiss' "What a wonderful world". Anschießend spielte Lucas Bambauer, begleitet von Mitschülern und Lehrern, Rodrigos "Danza de la Hachas". Lukas Mettler zeigte bei seinem "Solo für drei Pauken", welche vielfältigen Töne sich mit diesem Instrument erzeugen lassen.

Es folgte der mit Spannung erwartete Auftritt des "Collegium Vocale". Der Chor, der eigens für diese Veranstaltung gegründet wurde, setzt sich zusammen aus rund 25 Lehrerinnen und Lehrern des Peter-Wust-Gymnasiums. Unter der Leitung von Alice Lenz-Hademer sangen die Pädagogen drei Stücke, darunter eine Eigenkomposition nach der Melodie "Horch, was kommt von draußen rein". Als Lohn für ihren Auftritt gab es lang anhaltenden Applaus, insbesondere von den Schülern.

Zum Abschluss zeigten die jungen Musiker des Kreismusikschul-Orchesters unter der Leitung von Alice Lenz-Hademer ihr ganzes Können. Mit Stücken von Genzmer, Tessarini und Telemann beeindruckten sie das fachkundige Publikum.