Papierkran-Projekt der Klasse 8a

Eine schwierige Aufgabe bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a im Physikunterricht gestellt:

Sie sollten einen Lastenkran ausschließlich unter der Verwendung  von Papier und Klebstoff konstruieren (mit Ausnahme von einem max. 1 mm dicken Bindfaden als Lastenseil, einer Büroklammer als Haken und Sand o.Ä. als Gegengewicht) und mit möglichst geringem Eigengewicht. Auch sollte der Kran einer Masse von 400g, am Lastenseil befestigt, Stand halten können. Außerdem musste er so konstruiert sein, dass er auch ohne Belastung auf einer Standfläche von max. Din A4 steht.

Um diese nicht so einfache Aufgabe zu bewältigen, bekamen wir ca. fünf bis sechs Wochen Zeit. Eine Zeit, in der viel experimentiert, überlegt, verbessert und gebaut wurde. Oft brauchte man auch mehrere Bauversuche, doch mit jedem misslungenem Kranversuch wurde man um eine Erfahrung (Idee) reicher, bis es endlich so weit war – der fertige Kran. Schließlich wurden die fertigen 23 Krane bei unserer Physiklehrerin Frau Maes, die das ganze Projekt mit unserer Klasse mit Bravour leitete, abgegeben, welche sie dann benotete.

Dies war aber noch lange nicht das Ende des Projektes „Papierkran“. Die Schüler planten mit Frau Maes ein kleines Event. Sie trafen sich an einem Freitagnachmittag mit den Kranen in der Schule und luden auch die Eltern ein, um die Krane zu begutachten. Die Schüler richteten eine kleine Cafeteria ein und boten selbst gemachten Kuchen für ihre Gäste an. Außerdem gab es auch eine dreiköpfige Jury, die aus unserem Schulleiter, Herrn Forster, einem Vertreter der Fachschaft Physik, Herrn Geisen und Herrn Christen von der Firma Steil bestand. Diese bewerteten mit kritischem Blick die Krane und fragten die Schüler und Schülerinnen bis auf das kleinste Detail über ihren selbstgebauten Kran aus. Bei der Bewertung wurden Jungen und Mädchen getrennt, sodass es am Ende einen besten „männlichen“ Kran und einen besten „weiblichen“ Kran gab. Der Gewinner in der Kategorie bester „männlicher“ Kran war Lukas Kirsch und die Gewinnerin in der Kategorie bester „weiblicher“ Kran war Sophie Ruff. Diese erhielten jeweils ein Tagespraktikum, das von der Firma Steil Kranarbeiten in Trier dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurde. Jedoch waren alle Krane gut und alle haben sich viel Mühe gegeben, was die Jury vor eine schwere Entscheidung stellte.

Alles in allem war es ein sehr schönes und ein sehr erfolgreiches Projekt.

L. Steffgen, 8a