Präventionstag für die Jahrgangsstufe 9

Vom 10.-12. März fanden am Peter-Wust-Gymnasium mehrere Veranstaltungen im Rahmen der Suchtprävention statt. Am Dienstag wurde die Jahrgangsstufe 11 von Vertretern der Polizeiinspektion Wittlich über den Konsum von Alkohol und Drogen im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr informiert. Zum gleichen Thema wurde am Mittwochabend ein Elternabend angeboten, bei dem sich im Anschluss zeigte, dass vor allem im Hinblick auf Fragen des Jugendschutzes bei den Eltern großes Interesse besteht.

Am Donnerstag fand der Präventionstag für die Jahrgangsstufe 9 statt. An diesem Vormittag wurden die Schülerinnen und Schüler von Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven über das Thema Sucht informiert.

So erzählte Herr Werner, der Vorsitzende der Wittlicher Kreuzbund-Gruppe, von seiner Arbeit in einer Selbsthilfegruppe in der JVA, in der er Suchtkranke begleitet. Herr Dobberke, Kinder- und Jugendpsychotherapeut, klärte die Jugendlichen über die Hintergründe der Entstehung von Sucht und Möglichkeiten der Therapie auf, während Herr Egger vom Deutschen Roten Kreuz den Schwerpunkt auf praktische Maßnahmen in Notfallsituationen legte.

Frau Kaluba von der Staatsanwaltschaft Trier sowie die Herren Bastgen, Kiemes und Fey von der Polizeiinspektion Wittlich klärten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Stoffkunde über körperliche Folgen des Konsums verschiedener Substanzen auf, legten aber dann ihren Schwerpunkt auf rechtliche Konsequenzen. Dabei war für die Minderjährigen besonders wissenswert, dass Vergehen im Zusammenhang mit dem Betäubungsmittel­gesetz an die Führerscheinstelle gemeldet werden und dies ggf. bei Beantragung der Fahrerlaubnis zu Problemen führen kann. Auch der Exkurs in den Jugendschutz (Wann darf ich trinken? Dürfen meine Eltern mir und meinen Freunden Bier bereitstellen, obwohl wir unter 16 sind? Wie lange darf ich abends ausgehen?) stieß, wie auch am Vorabend bei den Eltern, auf großes Interesse.

Die Stationen des KlarSicht-Parcours, der von Frau Engler vom Caritas-Verband Wittlich sowie mehreren Schülerinnen und Schülern der MSS 11 betreut wurde, runden das Angebot ab. Hier wurden die Neuntklässler angeregt, sich aktiv und kreativ mit verschiedenen Aspekten zu den Themen Alkohol und Nikotin auseinanderzusetzen.

Ein solch breit gefächertes Angebot ist von der Mithilfe und dem Engagement Vieler abhängig. Deshalb bedanke ich mich herzlich bei Frau Kaluba, Herr Bastgen, Herrn Kiemes, Herrn Fey, Herrn Werner, Herrn Dobberke, Herrn Egger, Frau Engler, Frau Theis sowie allen Helferinnen und Helfern der MSS 11 für ihren Einsatz!

A. Lequen

Beratungslehrerin für Suchtprävention, für das Peter-Wust-Gymnasium