Im Frühjahr 2020 haben sich sechs motivierte Französisch-Schülerinnen und -Schüler auf den Weg gemacht, das Delf-Diplom abzulegen. Diesmal war ein langer Atem vonnöten: Die Infektionslage ließ erst im Herbst 2020 die Prüfungen Realität werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten damit ein national und international anerkanntes Sprachdiplom für Französisch als Fremdsprache, das sogenannte DELF (= Diplôme d’Etudes en Langue Française).

DELF-Prüfungen werden mittlerweile in circa 150 Ländern abgelegt, wobei alle Prüfungen demselben Standard unterliegen. Sie bestehen immer aus vier Teilprüfungen: dem Hör- und Leseverstehen, der freien Textproduktion sowie einer mündlichen Kommunikationsprüfung. Gestaffelt sind die Diplome nach den im gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen festgelegten Niveaustufen, die bei A1 beginnen und über A2 und B1 hin zu B2 gehen. In allen Niveaustufen weisen die Kandidaten in unterschiedlicher Komplexität nach, dass sie sich im französischen Alltag zurechtfinden und an Diskussionen teilnehmen können. Der Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen, die über das Englische hinausgehen, gilt in immer mehr Institutionen und Berufsbranchen als Schlüsselqualifikation. So können diese vom französischen Kulturinstitut attestierten Leistungen bei der Bewerbung um einen Ferienjob, den Ausbildungs- oder Praktikumsplatz sowie für das Studium in einem französischsprachigen Land (Frankreich, Belgien, Luxemburg, Schweiz sowie Kanada – um nur einige Beispiele zu nennen) von Bedeutung sein. Unter diesem Gesichtspunkt kann der Erwerb eines DELF-Diploms gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Deshalb gratulieren wir vier Schülerinnen und Schülern unserer Schule zum Abschluss des A2-Niveaus, einem Schüler zum Bestehen der B1-Stufe sowie einer Schülerin zum Erreichen des B2-Niveaus! Ein großer Dank gilt Frau Lamatelle für die Gesamtleitung und Frau Schmitt für ihre Unterstützung bei der Durchführung der Prüfungen.