Projekt „Rückenschule“ am PWG

In einem kurzweiligen und lehrreichen Elternabend wurden die Eltern der 5. Klässler von Frau Christina Anders (sie ist Rückenschullehrerin und Physiotherapeutin in Mülheim) über richtiges Stehen, Sitzen, Heben und Tragen z. B. von schwereren Gegenständen sowie über die dazugehörigen biologischen Hintergründe informiert. Frau Anders erläuterte zum Beispiel, wie es zu einem Bandscheibenvorfall kommen kann, was dabei passiert  und wie man sich davor schützen kann. Die Eltern erfuhren, wie man Sprudelkisten so hebt, dass man 2/3 der sonst eingesetzten Kräfte sparen kann oder wie man richtig Schnee schippt. Die Eltern bewunderten dabei die vorbildliche Haltung von Frau Anders, die meinte, dass sie gar nicht krumm sitzen könne, weil ihre Wirbelsäule bzw. ihre Muskeln und Nerven sich dann bald melden würden und sie Schmerzen bekäme.

Die Schulung aller 5. Klässler des PWG erfolgte dazu passend je eine Doppelstunde lang in jeder 5. Klasse mit ähnlichen Lerninhalten wie auf dem Elternabend. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man einen Ranzen richtig trägt, wie man seinen Schreibtisch umbauen kann, um besser arbeiten zu können oder welche Vorteile eine rückengerechte Haltung hat; wieso es sich also lohnt, aufrecht zu sitzen und zu stehen („wirbelsäulengerecht“) und beim Heben in die Knie zu gehen anstatt sich nach vorn zu bücken.

Die wichtigste Vorbeugung vor Rückenschäden sind jedoch die tägliche Bewegung oder der regelmäßige Sport, im Verein oder in der Schule.

Die biologischen Zusammenhänge werden am PWG im Nawi-Unterricht aufgegriffen und vertieft. Ein passendes Rückenmuskulatur-Training im Sportunterricht ergänzt und unterstützt das Projekt, so dass es nachhaltig wirken kann.

Ganz herzlichen Dank an Frau Anders!