Bericht über die Kursfahrt ins Ötztal des Mathe-LKs; 12b

Um die Zeit von 5 Tagen voll auskosten zu können, ist unser Stammkurs als einziger bereits sonntagabends in Begleitung von Frau Valerius und Herr Lerch losgefahren.

Nach einigen Zugverspätungen, wenig Schlaf und viel Kaffee kamen wir verhältnismäßig gut gelaunt am nächsten Morgen in Zürich an, wo wir einen ca. 4-stündigen Aufenthalt hatten. Wir frühstückten im Park und erkundeten die Stadt so gut es ging auf eigene Faust.

Um eins ging es weiter ins Ötztal, wo wir nach insgesamt 11 Stunden Zugfahrt ankamen, um unsere Almhütten zu beziehen.

Am nächsten Morgen startete unser Sportprogramm mit dem Wildwasser-Rafting, was Gott sei dank und trotz aller worst case Szenarios, die vorher durchgespielt wurden, schon mal alle überlebten, allerdings blieb keiner trocken… 

Am Nachmittag erklommen wir gemeinsam zumindest die Hälfte eines Berges, um dann mit der längsten Sommerrodelbahn Europas fahren zu können.

Der Rückweg führte uns durch die wunderschöne Rosenthalschlucht. Den letzten Teil des Weges mussten wir allerdings rennen, verpassten aber trotzdem den Bus und hatten noch eine Stunde Aufenthalt in Imst. Das sollte uns auf der Kursfahrt noch öfter passieren. An dieser Stelle möchte ich aber das immer wieder auftauchende Engagement des Kurses und der Lehrer betonen, es trotzdem immer wieder zu versuchen. Für die Rosenthalschlucht hat es sich auf jeden Fall gelohnt!

Mittwochs haben wir den Tag in der Area 47 verbracht, die einige Mutige von uns mit blauen Flecken und wehen Rücken wieder verlassen haben. In der Area konnte man zum Beispiel von einem 27m Turm springen oder blobben… so oder so war auch dieser Tag sehr abenteuerlich.

Den letzten Tag im Ötztal haben wir mit einer Canouying-Tour begonnen, d.h. durch einen Wasserlauf Hang abwärts klettern, rutschen oder sich abseilen. Die Tour wurde von den Kursteilnehmern sehr unterschiedlich wahrgenommen: Während sich einige definitiv unterfordert fühlten, fiel so manch einem ein Stein vom Herzen als es hieß, dass heute der 7m tiefe Sprung in ein Wasserbecken leider ausfallen würde…

Am Nachmittag unternahm ein Teil des Kurses dann noch eine letzte Wanderung zum wärmsten Bergsee Österreichs, während die anderen zu Hause in den Hütten blieben.

Freitags ging es in der Früh mit der Bahn nach München, wo es noch einmal 5 Stunden freie Zeit für alle gab, die die meisten nach dem ganzen Sportprogramm aber eher ruhiger mit gutem Essen verbrachten, bevor es dann abends weiter nach Hause ging und die Kursfahrt beendet wurde.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an unsere Stammkurslehrerin Frau Valerius, die diese wundervolle Kursfahrt erst möglich gemacht und immer für eine familiäre Atmosphäre gesorgt hat und an Herr Lerch, ohne den wir den meisten Teil unseres Sportprogramms nicht hätten machen können!